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"Verborgene Moderne – Okkultismus und Aufbruch um 1900" im Leopold Museum

Die Ausstellung „Verborgene Moderne. Faszination des Okkulten um 1900“ im Leopold Museum zeigt erstmals wie Künstler, Philosophen und Reformbewegungen die Grenzen des Sichtbaren erweitern wollten und wie Kritik am Materialismus, die Suche nach neuen spirituellen Wegen und die Faszination für das Jenseitige Kunst, Philosophie und Gesellschaft prägten.

Um 1900 blickte Wien über den Horizont des Rationalen hinaus und erlebte eine Blütezeit der Gegensätze: Während die Stadt durch Industrialisierung und wissenschaftlichen Fortschritt geprägt war, suchten viele nach spirituellen Alternativen. Theosophie, Spiritismus und Lebensreformbewegungen prägten das geistige Klima und fanden Eingang in Kunst und Kultur.

Wien und die Sehnsucht nach dem Unsichtbaren

Vegetarische Stammtische, theosophische Zirkel oder Séancen in bürgerlichen Salons, Wien war um 1900 ein Nährboden für alternative Lebens- und Denkmodelle. Reformbewegungen tauschten das Korsett gegen leichte Kittel ein und spirituelle Ideen wurden mit sozialen und politischen Visionen einer „ethischen Revolution“ verknüpft.

Die Ausstellung „Verborgene Moderne“ im Leopold Museum ist nicht nur eine Reise in die Epoche des Fin de Siècle, sondern auch ein kritischer Spiegel für unsere Zeit. Der damalige Wunsch nach Sinn, nach Ganzheit, nach Alternativen zum reinen Fortschrittsglauben und der Kritik am Materialismus wirken noch bis heute gesellschaftlich fort.

Mit beeindruckenden Werken von Ferdinand Hodler, Arnold Schönberg, Edvard Munch, Egon Schiele oder Oskar Kokoschka lädt die Ausstellung ihre Besucher dazu ein, ihren Blick ins Unendliche schweifen zu lassen.

Audioguide zur Ausstellung „Verborgene Moderne. Faszination des Okkulten um 1900“ im Leopold Museum auf dem Smartphone

Auch mit dem Smartphone lässt sich die Ausstellung genießen: Mit der Hearonymus-App und dem Audioguide „Verborgene Moderne. Faszination des Okkulten um 1900“ wird das Smartphone zu einem interaktiven Guide für die Ausstellung. In 21 Kapiteln führt der Audioguide anhand von ausgewählten Exponaten durch die Spuren des Okkultismus in der Moderne.

Mit ein paar Klicks sind die App und der Audioguide auf das Smartphone heruntergeladen. Der Guide kann um € 4,99 unbegrenzt und ohne Internetverbindung gehört werden. Egal ob daheim oder direkt vor Ort. Dem Audioguide „Verborgene Moderne. Faszination des Okkulten um 1900“ kann überall gelauscht werden, so oft man möchte. Die Hearonymus-App ist kostenlos im App Store sowie im Google Play Store erhältlich.

Beitragsbild: Ferdinand Hodler, Blick ins Unendliche III, 1903/04; Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne. Erworben 1994; Foto: Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne
Beitragsbanner: Gusto Gräser, Der Liebe Macht, 1898/99; Monte Verità Museum Complex, Casa Anatta, Ascona; Foto: Monte Verità Museum Complex, Casa Anatta, Ascona/Matteo Taddei

Laden Sie den Audioguide direkt in der Hearonymus-App:
(Einfach Link auf dem Handy öffnen)
Leopold Museum – Verborgene Moderne. Faszination des Okkulten um 1900