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Schloss Tirol – die Wiege des Landes Tirol

Hoch über dem Meraner Talkessel thront ein Schloss, das so eng mit der Identität des Landes Tirol verbunden ist wie kein zweites. Als Stammburg für die Grafen von Tirol war Schloss Tirol nicht nur namensgebend für das gesamte Land, sondern diente bis in das 15. Jahrhundert hinein als Residenz der Landesfürsten und war als politisches Symbol von überregionaler Bedeutung.

Seit 2003 beherbergt das Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte und zeigt auf anschauliche Weise den mittelalterlichen Alltag sowie Aspekte der Landes- und Herrschaftsgeschichte.

Der Bau eines Landes mit einer Burg

Aussicht auf das Dorf Tirol von Schloss TirolSpuren von menschlicher Präsenz auf dem Burghügel zeigen, dass dieser bereits seit der Römerzeit kontinuierlich besiedelt wurde. Auch Fundamente einer frühchristlichen Kirche aus dem 6. Jahrhundert konnten freigelegt werden. Die Burg wurde in mehreren Bauphasen sukzessive errichtet und abgetragen und bekam so über neun Jahrhunderte ihr heutiges Aussehen.

Die ältesten Teile der ersten Anlage des Schlosses lassen sich bis in das 11. Jahrhundert zurückverfolgen. Hierbei handelt es sich um die Ringmauer des Schlosses, welche damit zu den ältesten noch erhaltenen Burgmauern weltweit zählt.

Die Grafen von Schloss Tirol

Zwischen 1140 und 1160 erfuhr das Schloss einen eindrucksvollen Ausbau unter den Vinschgauer Grafen. Diesem bayerischen Adelsgeschlecht gelang es, sich im Kampf um die zerfallende Macht der Bischöfe von Trient und Brixen zu behaupten und sich mit der Grafschaft Tirol ein eigenes unabhängiges Territorium zu schaffen. Als Zeichen ihres Sieges wurde das Schloss zur namensgebenden Residenzburg repräsentativ ausgebaut. So wurde die Burg zu einem sichtbaren Zeichen für die Macht und den Reichtum der Schlossherren, welche sich ab diesem Zeitpunkt als die Grafen von Tirol bezeichneten.

Mitte des 13. Jahrhunderts folgte schließlich die namentliche Bezeugung des Landes Tirol. Aus Land im Gebirge wurde „dominium comitis tyrolis“. Bis 1420 diente das Schloss als Sitz der Landesfürsten. Doch die Blütezeit des Schlosses sollte langsam dem Ende zu gehen. Die Verlegung des Sitzes nach Innsbruck durch Friedrich IV. besiegelte schließlich das Schicksal des Schlosses und seinen damit einhergehenden politischen sowie tatsächlichen Verfall.

Ende des 20. Jahrhunderts, nach mehrjähriger Renovierung und Restaurierung, wurde schließlich an diesem symbolträchtigen Ort das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte errichtet, welches die Geschichte Tirols von seinen Anfängen bis heute zeigt und mit wechselnden Sonderausstellungen ergänzt wird. Darüber hinaus dient das Schloss Tirol heute als stimmungsvoller Veranstaltungsort für Feiern und Konzerte.

Schloss Tirol

Schloss Tirol entdecken via Smartphone

Auch mit dem Handy lässt sich das Schloss Tirol nun erkunden: Zusammen mit der Hearonymus-App und dem Audioguide „Schloss Tirol“ wird das Smartphone zu einem interaktiven Guide. Dieser begleitet den Besucher in 16 Kapiteln mit zahlreichen Hintergrundinformation durch das Schloss. Von reich verzierten romanischen Portalen aus Marmor über eine doppelgeschossige Kapelle bis hin zum Bergfried gewährt das Schloss zusammen mit dem Audioguide Einblicke in die mittelalterliche Kultur und Tiroler Landesgeschichte.

Mit wenigen Klicks sind die App und der Audioguide auf das Smartphone heruntergeladen. Der Guide kann nun unbegrenzt und ohne Internetverbindung gehört werden. Egal ob daheim oder direkt vor Ort. Dem Audioguide „Schloss Tirol“ kann überall gelauscht werden, so oft man möchte. Die App kann kostenlos über den App Store oder über Google Play geladen werden. Der Audioguide „Schloss Tirol“ ist auf Hearonymus ebenfalls kostenlos erhältlich.

QR Code für Download des Audioguide Schloss Tirol, SüdtirolLaden Sie den Audioguide direkt in der Hearonymus-App:
(Einfach Link auf dem Handy öffnen)
Schloss Tirol